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Altersschwerhörigkeit

Unser wichtigstes Kommunikationsmittel, das Gehör, unterliegt wie alle anderen Organe der natürlichen Alterung, die sehr unterschiedlich sein kann.

Es gibt Menschen, die noch bis ins hohe Alter sehr gut hören, bei anderen beginnt die Schwerhörigkeit schon relativ früh, oft verstärkt durch Umwelteinflüsse, vor allem durch Lärmbelastung und durch Abnahme der Hirnleistungsfähigkeit.

Im Normalfall beginnt die Altersschwerhörigkeit mit einem zunehmenden Verlust der Hörfähigkeit im Bereich der hohen Töne, der “Obertöne“, die es uns ermöglichen, Worte und Stimmen auch noch in lauter Umgebung herauszufiltern und zu verstehen.

Junge Menschen mit intaktem Gehör können sich auch noch in lauten Gastwirtschaften oder gar in der Disco verständigen. Alte Menschen dagegen haben oft Schwierigkeiten die Telefon oder Haustürklingel wahrzunehmen. Sie müssen bei Unterhaltungen dauernd nachfragen oder verstehen manches falsch.

Durch diese eingeschränkte Kommunikationsfähigkeit kommt es zu einer fortschreitenden Isolierung der alten Menschen, besonders wenn sie auch noch allein leben müssen. Wie wichtig deswegen gutes Hören gerade für die Älteren ist, wurde auch von den Krankenkassen erkannt und eine stereophone Versorgung mit 2 Hörgeräten ist heute die Regel.

Moderne Hörgeräte können individuell und gezielt Töne verstärken und damit
das Wortverständnis bei der Unterhaltung wieder herstellen. Man kann wieder aktiv am Leben teilnehmen.