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Nase und Nebenhöhlen

Die chronische Nasenatmungsbehinderung kann viele verschiedene Ursachen haben.

Bei Kindern führen meist vergrößerte „Polypen“ (Rachenmandeln) zu einer verstopften Nase und zu chronischem Schnupfen. Im Jugendlichen- und Erwachsenenalter ist in der Regel eine Schleimhautschwellung der Nasenmuscheln in der Nase die Ursache für ein Nasenatmungsbehinderung. Hier sollte immer eine Allergie ausgeschlossen werden.

Auch zu häufiger Gebrauch von abschwellenden Nasentropfen kann zu einer irreversiblen Verdickung der Nasenmuscheln führen. Die Nasentropfenabhängigkeit kann manchmal nur durch eine  Nasenmuschelverkleinerung (Conchotomie) beendet werden.

Wenn Verbiegungen der knorpelig-knöchernen Nasenscheidewand den Atemfluß behindern, ist eine operative Begradigung der Nasenscheidewand sinnvoll (Septumplastik).

Neben den anatomischen Verformungen können Nasennebenhöhlenpolypen und chronische Nasennebenhöhlenentzündungen zu einer Behinderung der Nasenatmung und auch zur Beeinträchtigung des Riechens und Schmeckens beitragen.

Die Basis der Diagnostik sind, neben der Anamnese, eine ausführliche Untersuchung der Nase und der Nasennebenhöhlen mittels Endoskopen, die Sonographie, eine allergologische Diagnostik und gff. Röntgenuntersuchungen.

In Abhängigkeit der Ursache kann neben unterschiedlichen alternativen, homöopathischen oder naturheilkundlichen Behandlungsmethoden, eine operative Sanierung der Nasennebenhöhlen nötig werden.